Bundesprogramm "Aufbau von Weiterbildungsverbünden"
Wir erleben eine tiefgreifende Transformation der Wirtschaft:
Der ökologische Wandel, die Digitalisierung und die demografische Entwicklung sind zentrale Herausforderungen, die auch die Arbeitswelt grundlegend verändern. Die Corona-Krise hat den Strukturwandel unserer Arbeitsgesellschaft noch einmal deutlich beschleunigt. Weiterbildung rückt dabei immer stärker in den Fokus.
Es braucht neue Wege und betriebliche Strategien, um den Austausch der Unternehmen untereinander zu fördern und weitere Zugänge zu Wissen und Bildung für möglichst viele Beschäftigte zu schaffen.
Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) verfügen aber oft nicht über die zeitlichen, finanziellen oder personellen Ressourcen, um Weiterbildung für ihre Beschäftigten im ausreichenden Maße umzusetzen. Ihre Weiterbildungsbeteiligung ist nachweislich geringer gegenüber größeren Unternehmen.
Nationale Weiterbildungsstrategie und Aufbau von Weiterbildungsverbünden
In der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS) wurde daher bereits 2019 die Vereinbarung getroffen, dezentrale Weiterbildungsverbünde und regionale Kooperationen zwischen Unternehmen, insbesondere zwischen KMU, voranzutreiben und im Rahmen von Modellprojekten finanziell zu unterstützen.
Mit dem Bundesprogramm Aufbau von Weiterbildungsverbünden kommt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales diesem zentralen Vorhaben aus der NWS nach und leistet damit einen wichtigen Beitrag, um Unternehmen bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen und die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu erhalten.