Eine Umschulung ist eine berufliche Bildungsmaßnahme, bei der jemand für einen neuen Beruf ausgebildet wird – meist, weil der bisherige Beruf aus gesundheitlichen, wirtschaftlichen oder persönlichen Gründen nicht mehr ausgeübt werden kann oder soll.

Gründe für eine Umschulung:

• Berufsunfähigkeit oder gesundheitliche Einschränkungen
• Schlechte Zukunftsaussichten im bisherigen Beruf
• Wunsch nach beruflicher Neuorientierung

Wichtige Merkmale einer Umschulung:

Ziel: Erwerb eines neuen Berufsabschlusses (meist von der IHK und der HWK anerkannt).

Dauer: In der Regel 2 Jahre (Erwerb des Berufsabschlusses in einer um 1/3 verkürzten Ausbildungszeit).

Inhalte: Kombination aus theoretischem Unterricht und praktischer Ausbildung (oft in Form von Praktika oder Betriebseinsätzen).

Finanzierung: Häufig durch die Agentur für Arbeit (Arbeitsentgeltzuschuss und 100% Lehrgangskosten) und das Jobcenter.

Umschulungsarten im Überblick:

• in Teilzeit oder Vollzeit
• im Betrieb (duale Ausbildung)
• schulische Ausbildung (Berufsfachschile, Bildungsträger)

Beispiele für Umschulungsberufe:

• Kauffrau/-mann für Büromanagement
• Fachinformatiker/in
• Erzieher/in
• Altenpfleger/in
• Mediengestalter/in