Eine Fachweiterbildung ist eine gute Möglichkeit, den eigenen Horizont zu erweitern, neue berufliche Möglichkeiten zu erschließen und sich in bestimmten Fachgebieten zu spezialisieren. 

In der Regel wirkt sich eine Fachweiterbildung positiv auf die Bezahlung aus und kann neue Karriereperspektiven eröffnen. Der große Vorteil von Fachweiterbildungen gegenüber einem Studium ist, dass sie oft kürzer sind, weniger kosten und eine größere Nähe zur beruflichen Praxis haben.

Fachweiterbildungen richten sich an alle,  die eine Ausbildung in einem Pflege- beziehungsweise Gesundheitsberuf erfolgreich abgeschlossen haben. Zusätzlich muss häufig eine bestimmte Zeit an Berufserfahrung nachgewiesen werden.  

Die Kosten hängen von der Art der Fachweiterbildung sowie den enthaltenen Leistungen ab und variieren von Anbieter zu Anbieter. Es empfiehlt sich daher ein direkter Vergleich der in Frage kommenden Fachweiterbildungen und Anbieter. 

Manche Arbeitgeber übernehmen die Kosten einer Fachweiterbildung. Das hängt vom individuellen Bedarf in der jeweiligen Klinik beziehungsweise Pflegeeinrichtung ab. Hier empfiehlt sich ein (Personalentwicklungs-)Gespräch mit dem jeweiligen Arbeitgeber. 

Außerdem sind finanzielle Entlastungen beispielsweise durch Aufstiegs-BAföG oder - je nach individuellen Voraussetzungen - andere Förderungen möglich. 

Fachweiterbildungen sind, anders als klassische Berufsausbildungen, nicht durch bundeseinheitliche Vorgaben reguliert und teilweise werden in den verschiedenen Bundesländern auch unterschiedliche Fachweiterbildungen angeboten.

Das bedeutet für Interessierte, dass sie nach Möglichkeit staatlich anerkannte Weiterbildungen absolvieren sollten. Andernfalls können Probleme entstehen, wenn beispielsweise aufgrund eines Umzugs in ein anderes Bundesland die Weiterbildung im neuen Bundesland nicht anerkannt wird.